Holz im Garten bietet Nützlingen ein Zuhause

Im Juni werden aus Marienkäferlarven Marienkäfer. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Larven schon unzählige Blattläuse gefressen und dem Garten somit einen guten Dienst erwiesen.

Marienkäfer Larve
Marienkäferlarven sind nicht hübsch, aber nützlich.

Blattläuse und Spinnmilben – Schädlinge an vielen Pflanzen – können die Freude am schönsten Garten verderben, wenn sie gehäuft auftreten. Der natürliche Fressfeind ist der Marienkäfer. Je nach Witterung werden im Mai / Juni aus den Larven Marienkäfer. Viele bringen die nicht sehr hübschen Larven gar nicht mit dem Marienkäfer in Verbindung und halten sie sogar für Schädlinge. Dabei vertilgen bereits die Larven bis zu 3000 Blattläuse. Gut, wer also reichlich davon im Garten hat.

Marienkäfer finden sich meist dort, wo Holz gelagert wird. Sie brauchen die Spalten und Ritzen um zu überwintern. In früheren Zeiten waren sie im Winter zuhauf in den Rahmen von Holzfenstern zu finden. Da Fenster heutzutage eher aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt werden, ist es für den Marienkäfer wichtig, geeignete Alternativen zu finden. Ideal sind Gartenhäuser aus Holz oder Holzstapel. Auch Laubhaufen und Steine bieten den überwinternden Käfern Schutz. Bietet man diese Möglickeiten, werden Blattläuse natürlich bekämpft.